Von Hans-Joachim Redzimski
Die Pläne, jenseits der Bahn 15 einen neuen Teich zu errichten, sind verworfen worden. Dies gab der Präsident des Golfclubs am Donnersberg, Michael Tschoepke, in der jüngsten Vorstandssitzung des Clubs am Dienstag (3. September) bekannt. Im Vorfeld hatte der Beirat der Golf am Donnersberg GmbH getagt.
Tschoepke begründete die Entscheidung damit, dass auf den dafür vorgesehenen Grundstücken ein Teich in der angedachten Größe nicht verwirklicht werden könne. Gleichzeitig aber seien enorme Kosten zu erwarten gewesen. Er sprach von einem Kostenansatz von über einer Million Euro. Dem gegenüber hätte selbst in einer erweiterten Version ein Teichvolumen von nur 12.000 Kubikmetern gestanden. ,,Ein zu geringes Volumen und zu hohe Kosten“, fasste der Präsident das Ergebnis von Untersuchungen durch ein Ingenieurbüro zusammen.
Der Bau eines weiteren Teichs, der in trockenen Sommern dazu dienen soll, den Spielbetrieb auf dem Golfplatz sicherzustellen, ist damit aber noch nicht vom Tisch. Geprüft werden soll nunmehr die Möglichkeit, auf Flächen westlich der Golfplatzanlage einen neuen Teich entstehen zu lassen. Hier ließe sich womöglich ein Teich in der Größenordnung von 20.000 bis 25.000 Kubikmetern Fassungsvermögen realisieren.
Unklar sei aber, so erklärte Tschoepke, ob es möglich ist, Zugriff auf die in privater Hand liegenden Flächen zu bekommen. Ein Ingenieurbüro solle mit neuen Untersuchungen erst eingeschaltet werden, wenn Aussichten darauf bestünden.