Präsidentencup: Sportlicher Höhepunkt der Jubiläumsfeiern

Von Hans-Joachim  Redzimski

 

Ein großes Turnier,  ein stimmungsvoller Abend,  ein gut aufgelegter Entertainer und ein erleichterter Golfpro. Das waren die Schlagzeilen des Präsidentencups am Samstag (19. Juli) im Golfclub am Donnersberg.  Der Cup war  der sportliche Höhepunkt der Feierlichkeiten  zum 30-jährigen Bestehen des Golfplatzes. 

 

Nach dem Ausflug in die Vergangenheit, den der Nostalgie-Abend am Tag zuvor  zur Entstehung des Clubs und  des Platzes in den 1990er Jahren unternahm,  stand die Gegenwart auf dem Programm. 86  Golferinnen und Golfer  gingen im Kanonenstart  beim Präsidentencup auf den Parcours. Präsident Michael  Tschoepke  führte den ersten Flight an,  mit dabei der Präsident des benachbarten Golfclubs  Barbarossa, Michael Schnoor, der Großsponsor Rolf Delker und die Einsteiger-Organisatorin  Nicole Appelmann.  

 

Wetter gut, Stimmungslage gut. So konnte der Präsidentencup starten.  Ausgerechnet in der Nacht zuvor hatten Wildschweine wieder  für Ungemach gesorgt. Die  Schäden waren hier und da noch sichtbar. So schnell konnten die Greenkeeper die Folgen des ungebetenen nächtlichen Besuchs  nicht mehr beseitigen.

 

Unter dem großen Knäuel an Startern  auch Josh Trunkfield, der Head Pro im Golfclub.  Es bewahrheitete sich, dass Golf kein Wunschkonzert ist und selbst ein Pro es nicht immer leicht  hat. Dennoch Aufatmen bei dem Professionell.  Er  beendete die Runde mit  71, damit eins unter Par.  Wenn auch nicht deutlich,  so  gewann er trotzdem die von ihm ausgerufene Wette gegen die Mitglieder. Er erreichte das Ziel, Par oder unter Par zu spielen. Die Jugendkasse kann sich auf 30 Euro pro Mitglied freuen,  das  bei der Wette mitgespielt hat.

 

Apropos freuen: Brutto-Sieger bei den Damen und Herren wurden jeweils  die Zweitplatzierten. Doris Tschoepke, Ehefrau des Präsidenten, gab den ersten Platz an Tamara Wolsiffer ab. Genauso verzichtete Josh Trunkfield auf den Sieg und ließ Benjamin Blumhofer auf Platz eins der Wertung klettern. 

 

Der Präsidentencup bestätigte das Gemeinschaftsgefühl, das den Golfclub am Donnersberg  auszeichnet. Eine volle Terrasse nach dem Turnier, ebenso ein volles Haus bei der  Abendveranstaltung  im Clubhaus. Der Entertainer Mario Soine, Bad Sobernheim,  heizte die Stimmung  mächtig ein. Der harte Kern wollte ihn selbst nach Mitternacht nicht von der Bühne lassen. 

 

Michael Tschoepke freute sich über das große  Miteinander bereits zu Beginn des Abends. Es sei gelungen, so stellte der Präsident zufrieden fest, eine DNA zu entwickeln,  nach der sich die Clubmitglieder in Gemeinschaft wohlfühlten. ,,Das ist etwas, das mit Geld nicht zu bezahlen ist.  Das ist etwas, worauf wir alle stolz sein können“, sagte er. Er betonte  in diesem Zusammenhang den Mitgliedercharakter seines Clubs, nach dem die Mitglieder über ihr Verhalten, ihre Vorlieben und auch über ihre Beschwerden den Weg mitbestimmten, den der Club gehe. 

 

Lob für den Gemeinschaftsgeist zollte auch der Gast,  der Präsident des Golfclubs Barbarossa, dem Nachbarclub. Nach Turbulenzen in der Vergangenheit im eigenen Club erklärte Michael Schnoor den Wunsch, was den Korpsgeist anbetrifft,  auch da hinkommen zu wollen, wo der Golfclub am Donnersberg heute sei. 

 

Das Miteinander war auch spürbar bei der Rundenverpflegung am Halfwayhouse, wo Annette Kroll und Andrea Müller Regie führten. Sie schlugen einen Bogen zu der Zeit, in der Club und Platz entstanden sind, und servierten ein Büffet, das die Küche der 1990er Jahre in Erinnerung brachte.

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