Mit Heimvorteil zum deutschen Meistertitel

Von Hans-Joachim Redzimski

 

Eine prächtige Wohlfühl-Stimmung, ein sommerlicher Tag aus dem Bilderbuch, zufriedene Golferinnen und Golfer mit dem Platz und der Gastronomie und ein besonderer Sieg – das waren die deutschen Meisterschaften der Linkshandgolfer im Golfclub am Donnersberg. Sie gingen am Sonntag (9. Juni)  mit der zweiten Runde zu Ende. Eine erste Runde hatte am Vortag stattgefunden.

 

Josef Langenberger vom Golfclub Eschenried, ein  spürbar glücklicher Vorsitzender des Verbands linkshändiger Golfer in Deutschland, sprach am Sonntagabend die Schlussworte vor dem Clubhaus am Röderhof. Er dankte den Startern für die zahlreiche Teilnahme an den deutschen Meisterschaften, die auch im Zeichen des 25-jährigen Bestehens seines Verbands standen. Der Vorsitzende selbst steht seit zwölf Jahren an der Spitze des Verbands.

 

Langenberger nahm ein weiteres Mal das karitative Engagement des Golfclubs am Donnersberg auf,  für das der Verband bei einem Festbankett am Vorabend  2500 Euro spendete und die Meisterschaftsspieler spontan noch mal 1520 Euro drauflegten. Das Geld geht an das Elternhaus der Deutschen Leukämie-Forschungs-Hilfe, Ortsverband Mannheim, das der Donnersberger  Golfclub unterstützt.  Langenberger, der auf diese Hilfe über die Homepage  des Clubs aufmerksam geworden war, kündigte an,  bei den nächsten deutschen Meisterschaften wiederum eine regionale Hilfsaktion  unterstützen zu wollen. Die nächsten Titelkämpfe werden im Norden Deutschlands stattfinden. Ein Austragungsort steht noch nicht fest. 

 

Der Präsident des Golfclubs am Donnersberg, Michael Tschoepke, sahnte bei seinem ersten Start bei den deutschen Meisterschaften  ab. Er nutzte den Heimvorteil, die Kenntnis jeden Grashalms, wie es Langenberger spaßig  formulierte, und gewann die Altersklasse 65 mit einer 83er Runde am Samstag und einer 82er Runde am Sonntag,  insgesamt 51 Punkte brutto.  Er wird den Titel des Deutschen Meisters der linkshändigen Golfer im kommenden Jahr  verteidigen müssen.  Solange bleibt der Wanderpokal in seinen Händen.

 

Alexandra Heitz, die zweite Vertreterin des Donnersberger Golfclubs, belegte bei den Damen einen achtbaren neunten Platz.  Siegerin bei den Damen wurde Claudia Busbach (VG Sankt Urbanus). Die AK 50 gewann Anthony Evans vom Golfclub Halle. In der Open-Klasse siegte Lukas Kahra vom Deggendorfer Golfclub. 

 

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