Neuer Jugendwart, neuer Schwung

Von Hans-Joachim Redzimski

Der Golfclub am Donnersberg will den Jugendgolf in Zukunft stärker in den Blickpunkt stellen. Das erklärten Präsident Michael Tschoepke und das neue für die Jugendarbeit zuständige Vorstandsmitglied, Jens Belger, in der ersten Vorstandssitzung des Jahres (9. Januar).

Jens Belger hat die Aufgabe als Jugendwart kommissarisch von Benjamin Blumhofer übernommen,  der sich  aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand zurückgezogen hat. Er muss in der nächsten Mitgliederversammlung im Amt noch bestätigt werden.

Belger  erklärte, sein Hauptanliegen werde es sein, die Jugend im Club sichtbar und wahrnehmbar zu machen und zum bereichernden Teil des Clublebens werden zu lassen. Er sprach davon, der Jugend ein Branding zu geben. Er wolle die  Jugendlichen motivieren, an den Turnieren teilzunehmen. 

Eine gute Ausgangslage für eine verstärkte Jugendarbeit  sah er darin, dass der Club in diesem Jahr eine Jugendmannschaft  haben werde. Max Schatto sowie Liam, Daniel und Jake Smart würden dabei die Grundpfeiler bilden.  Die wolle man entsprechend fördern. 

Belger kündigte an, eine Bestandsaufnahme zu machen, was der Club derzeit an Jugendlichen vorweisen könne. Er wolle in diesem Jahr damit beginnen, Strukturen zu schaffen, die in den Folgejahren die Arbeit prägen sollen. Er wolle  Werbung für den Golfsport, etwa in Schulen und Vereinen,  machen.

Der neue Jugendwart setzt für die Finanzierung von Jugendarbeit gedanklich auch auf die neuen, geänderten Fördermöglichkeiten des  Landesgolfverbands Rheinland-Pfalz/Saarland.   Gefördert würden nunmehr beispielsweise ein nachgewiesener  Mädchengolfday oder  ein Bring-a-Friend-Turnier  nur für die Jugend. 

Der Präsident des Golfclubs sprach von  einem mehrjährigen Programm. Maßnahmen sollten Schritt für Schritt umgesetzt werden.  Die Frage der Sichtbarkeit der Jugend sei eine zentrale, bestätigte Tschoepke.

Er plädierte dafür, die Jugend auf den Platz zu bringen.  Je mehr Kinder auf dem Platz seien, desto besser. Kinder seien von Natur aus ehrgeizig. Sie seien nicht alle  begabt. Das spiele aber überhaupt keine Rolle. Der Golfsport biete ihnen  unterschiedliche Möglichkeiten, trotzdem ihren Ehrgeiz ausleben zu können.  Viel mehr als andere Sportarten. 

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